UX/UI-Design als Conversion-Treiber: Wie nutzerzentriertes Design deinen Geschäftserfolg steigert
Kategorie
Design & Development
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Themen
SEO
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Animation
Veröffentlicht
03.09.2025
Lesedauer
x minuten

Lange Fassung
Zusammenfassung
Wir alle kennen das Problem: Man investiert viel in Marketing-Kampagnen, lockt zahlreiche Besucher:innen auf die Website – und trotzdem bleiben die Conversions aus. Woran liegt das? Häufig liegt es nicht am Produkt oder am Angebot, sondern an der User Experience (UX) und dem User Interface (UI) der Website. In diesem Blogartikel zeigen wir dir, wie wir durch strategisches UX/UI-Design und konsequentes User Testing (ohne endloses A/B-Testing) messbare Business-Erfolge erzielen. Du erfährst, warum Conversion Rate Optimierung untrennbar mit Webdesign-Benutzerfreundlichkeit verknüpft ist, wie Usability Testing fundierte Designentscheidungen ermöglicht und wie nutzerzentriertes Schnittstellendesign (UI) Conversionrates steigern kann.
Du hast es selbst in der Hand: Durch ein inhouse umgesetztes, datenbasiertes und kreatives UX/UI-Design kannst du Nutzer:innen begeistern, Conversion Optimierung betreiben und so den Geschäftserfolg deines Unternehmens nachhaltig vorantreiben.
Bedeutung von UX/UI-Design für den Geschäftserfolg
UX steht für User Experience und beschreibt das gesamte Nutzungserlebnis deiner Kundschaft mit dem digitalen Produkt – von der ersten Interaktion bis zum Abschluss einer gewünschten Aktion. UI steht für User Interface und bezieht sich auf das Design der Benutzeroberfläche – also das visuelle Schnittstellendesign, mit dem die Nutzer:innen direkt interagieren. Vereinfacht gesagt: UX-Design fokussiert sich darauf, wie etwas funktioniert und sich anfühlt, während UI-Design darauf abzielt, wie etwas aussieht und aufgebaut ist. Die UI-UX-Bedeutung für dein Unternehmen ist enorm: Nur wenn Ästhetik und Benutzerfreundlichkeit zusammenspielen, entsteht ein positives Nutzungserlebnis, das Nutzer:innen bindet und konvertieren lässt.

Doch warum ist das so wichtig für den Geschäftserfolg? Ganz einfach: Eine schlechte UX kostet dich Kund:innen – eine gute UX macht aus Besuchenden zahlende Kund:innen. Studien zeigen, dass 88 % der Nutzer:innen nach einer schlechten Erfahrung nicht wieder auf eine Website zurückehren. Anders ausgedrückt: Mangelhafte Nutzerfreundlichkeit im Webdesign verscheucht potenzielle Kundschaft und lässt Marketing-Investitionen verpuffen. Eine optimierte UX/UI hingegen sorgt dafür, dass Besucher:innen gerne auf deiner Seite bleiben, sich zurechtfinden und die angebotenen Aktionen (Kauf, Registrierung, etc.) tatsächlich durchführen.
Ein weiterer entscheidender Faktor: lange oder komplizierte Kaufprozesse schrecken ab. Gute UX spart Nutzer:innen Klicks, macht Abläufe schneller und einfacher, hält Inhalte übersichtlich und lenkt den Blick auf das Wesentliche. Alles, was unnötig ablenkt – etwa übertriebene Pop-ups oder zu viele Zwischenschritte – führt zu Frust und Abbrüchen. Eine klare, reduzierte Nutzerführung hingegen schafft Vertrauen und sorgt dafür, dass Conversion-Pfade reibungslos funktionieren.
UX/UI-Design ist also kein „nice-to-have“, sondern ein handfester Erfolgsfaktor. Wer früh in Benutzerfreundlichkeit investiert, wird belohnt: Laut Forrester erzielt jeder investierte Euro in UX im Schnitt das Hundertfache an Return. UX-optimierte Unternehmen konnten in einer Untersuchung von McKinsey ihren Umsatz innerhalb von fünf Jahren um 32% stärker steigern als ihre Mitbewerber. Diese Fakten sprechen eine klare Sprache. Gutes UX/UI-Design fördert nicht nur Kundenzufriedenheit und Nutzerbindung, sondern wirkt sich auch direkt auf Kennzahlen wie Conversion-Rate, Umsatz und Wachstum aus. Kurz: Eine positive Nutzererfahrung verwandelt sich in handfeste Business-Ergebnisse.

User Testing als Grundlage für sinnvolle Designentscheidungen
Wie schaffen wir nun ein hervorragendes UX/UI-Design? Der Schlüssel liegt in echtem Nutzer-Feedback. User Testing – oft auch Usability Testing oder UX-Testing genannt – bedeutet, dass wir unsere Designs von echten Nutzer:innen ausprobieren lassen, bevor wir sie final umsetzen. In gezielten Tests beobachten wir, wo die Nutzer:innen Schwierigkeiten haben, welche Elemente gut funktionieren und wo Optimierungsbedarf besteht. Diese Erkenntnisse bilden die Grundlage für sinnvolle Designentscheidungen, anstatt auf Bauchgefühl oder reine Annahmen zu vertrauen.
Selbst erfahrene Designer:innen treffen nicht immer ins Schwarze, wenn sie isoliert im stillen Kämmerlein entwerfen. Ohne Nutzer-Feedback läuft man Gefahr, an den Bedürfnissen der Zielgruppe vorbei zu gestalten. User Testing liefert uns frühzeitig die nötigen Daten, um Designfehler zu vermeiden, bevor sie teuer werden. Eine fundierte UX-Strategie umfasst daher von Anfang an qualitative Usability-Tests mit echten Nutzer:innen.
Wichtig: User Testing ist kein A/B-Test. Während A/B-Tests zwei Varianten gegeneinander antreten lassen, um marginale Verbesserungen herauszukitzeln, geht es beim Usability Testing darum, grundlegende Conversion-Blocker und Usability-Probleme aufzudecken. Dieses Vorgehen bringt die versteckten Pain Points ans Licht, die man mit bloßen Analytics-Zahlen oder A/B-Tests allein nicht entdeckt.
Ein entscheidender Fokus liegt dabei auf den Userflows: Wo schauen Nutzer:innen hin, wo klicken sie, an welcher Stelle verlieren sie den roten Faden? Durch User Testing lassen sich diese Verhaltensmuster präzise nachvollziehen. So entsteht ein klares Verständnis davon, wie sich die Zielgruppe tatsächlich verhält – und nicht nur, wie man es in der Strategie annimmt. Genau hier liegen die größten Hebel für echte Optimierungen.
Zudem spart frühes Testen Kosten. Fehler, die erst nach dem Launch auffallen, sind extrem teuer in der Behebung. Werden hingegen Unstimmigkeiten durch User Research und UX-Testing schon im Design-Prozess erkannt, lassen sie sich viel günstiger korrigieren. Es ist deutlich effizienter, einen Klick-Prototypen zu verbessern, als später eine live programmierte Website zu ändern. Durch iterative Tests und Anpassungen vor der Entwicklung vermeiden wir teure Überarbeitungen und erhalten am Ende ein Produkt, das den Nutzeranforderungen wirklich entspricht. Kurz gesagt: Usability-Testing liefert die datenbasierten Insights, um UX/UI-Design-Entscheidungen zielgerichtet zu treffen – eine Grundlage, auf die CMOs bauen sollten, um nicht am Markt vorbeizuproduzieren.

So steigert gutes UX die Conversion-Rate
Ein hervorragendes Nutzererlebnis wirkt sich unmittelbar auf deine Conversion-Rate aus – also den Prozentsatz der Besucher:innen, die eine gewünschte Aktion durchführen. Der Mechanismus dahinter ist simpel: Je weniger Barrieren und Frustrationen, desto höher die Wahrscheinlichkeit einer Conversion. Ein intuitives Interface, schnelle Ladezeiten und klare Call-to-Action-Elemente (CTAs) sorgen dafür, dass Nutzer:innen mühelos finden, was sie suchen, und gerne den nächsten Schritt gehen.
Umgekehrt führen lange Ladezeiten, verwirrende Navigation oder ein unnötig komplizierter Checkout-Prozess zu Frustration und Abbrüchen. Jeder unnötige Klick oder jeder Moment des Zweifelns kann dazu führen, dass jemand den Prozess abbricht und zur Konkurrenz abwandert. Die Konsequenz: Conversion-Verlust. Eine gute UX eliminiert solche Stolperfallen: Sie hält den Kaufprozess schlank, die Informationen klar verständlich und lenkt den Fokus der Nutzer:innen stets auf den nächsten Schritt im Funnel. So werden Besucher:innen sanft in Richtung Conversion geführt, ohne dass es sich wie Arbeit anfühlt.
Dass gutes UX-Design die Conversionrate messbar erhöhen kann, ist durch Daten belegt. Eine Studie des Baymard Institute ergab, dass im E-Commerce optimierte Checkout-Prozesse das Conversion-Potenzial um bis zu 54 % steigern können.
Forrester zeigt: Ein ausgezeichnet gestaltetes User Interface kann die Conversion-Rate um bis zu 200 % steigern – und wenn das gesamte Nutzererlebnis (UX) erstklassig optimiert ist, sind Steigerungen von über 400 % möglich. Mit anderen Worten: Durchdachtes Design kann die Erfolge deiner Website vervielfachen.
Auch aus der Praxis kennen wir zahlreiche Beispiele, wie Conversion Optimierung durch UX gelingt. Verbesserungen an der UX wie z.B. klare und überzeugende CTAs, übersichtliche Inhalte und mobile Optimierung führen oft unmittelbar zu höheren Abschlussraten. Selbst technische UX-Faktoren spielen rein: So berichtete Walmart, dass jede Sekunde schnellere Ladezeit die Conversion um etwa 2 % steigert – ein scheinbar kleines Detail mit großem Effekt. Die wichtigsten Hebel bleiben aber die Usability und der Inhalt: Wenn Nutzer:innen genau das finden, was sie erwarten, und sich gut abgeholt fühlen, steigen Vertrauen und Kaufbereitschaft.

Was CMOs daraus strategisch ableiten können
Für dich als CMO oder Marketing-Verantwortliche:n bedeutet das: UX/UI-Design gehört auf die strategische Agenda. Es reicht nicht, Conversion-Rate-Optimierung nur als Aufgabe des Performance-Marketings zu sehen. Vielmehr sollten die Erkenntnisse aus UX-Testing und Nutzerforschung als fester Bestandteil in eure Marketing- und Produktstrategie einfließen.
- Investiere in Nutzerzentrierung: Stelle sicher, dass dein Team die Bedürfnisse der Nutzer:innen wirklich versteht. Setze auf UX Research, User Testing und iterative Designprozesse.
- Kollaboration zwischen Marketing und UX: Bringe beide Teams an einen Tisch. So optimierst du die Customer Journey vom ersten Werbekontakt bis zum Onboarding.
- Datenbasiertes Vorgehen: Nutze Web-Analytics, Conversion-Funnels und Feedback aus User Tests. Definiere KPIs, an denen sowohl Marketing- als auch UX-Maßnahmen gemessen werden.
- Stetige Optimierung: UX/UI ist kein Einmal-Projekt. Nutzerbedürfnisse ändern sich, UI-Design-Trends entwickeln sich weiter, und Wettbewerber schlafen nicht. Regelmäßige Tests und Feedback-Runden sichern den Vorsprung.
Strategisches UX/UI-Design ist ein mächtiger Hebel, um Business-Ziele zu erreichen. Für CMOs gilt: UX ist kein operatives Detail, sondern Teil der Unternehmensstrategie.
Fazit
Conversion-Rate steigern, Nutzerbindung erhöhen, messbaren Umsatzwachstum erzielen – all das ist möglich, wenn UX/UI-Design konsequent aus der Nutzerperspektive gedacht wird. Wir bei BWS sind überzeugt: Die beste Marketingkampagne verpufft ohne eine überzeugende User Experience. Umgekehrt kann eine herausragende UX selbst mit geringeren Budgets für organisches Wachstum sorgen. Der Schlüssel liegt in einem datenbasierten, kreativ-inhouse umgesetzten UX/UI-Design, das kontinuierlich durch User Testing validiert wird. So entstehen digitale Erlebnisse, die nicht nur gefallen, sondern performen. Am Ende zahlt sich jeder investierte Euro in Usability und Design vielfach aus – in Form von Conversions, Kund:innenzufriedenheit und langfristigem Geschäftserfolg. Jetzt oder nie. Let’s Talk.
FAQ
01
UX steht für User Experience und umfasst das gesamte Nutzungserlebnis. UI steht für User Interface und bezeichnet das Design der Benutzeroberfläche. Beide Disziplinen greifen ineinander – ein ansprechendes UI nützt wenig ohne eine gute Usability dahinter.
02
Eine zentrale. Gute UX beseitigt Hürden, steigert Vertrauen und macht aus Interessent:innen Kund:innen.
03
User Testing liefert qualitative Insights: warum Nutzer:innen Probleme haben. A/B-Testing vergleicht Varianten quantitativ.
04
Personalisierte Nutzererlebnisse, Mobile-First,Micro-Interactions und barrierefreie Interfaces.
05
An KPIs wie Conversion-Rate, Bounce Rate, Verweildauer und Wiederkehrraten. Ergänzt durch qualitatives Feedback von Nutzer:innen.
06
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